Bild Lana Grossa Filati 51
Diese Jacke hatte
ich auf einem Bild gesehen und wie es manchmal so ist, schwirrte mir das Teil
immer im Kopf herum. Sobald sich die Möglichkeit ergab, suchte ich das Wollgeschäft meines Vertrauens auf und musste mir dort sagen lassen, dass sowohl
die Zeitschrift als auch die Wolle im Laden nicht verfügbar wären. So ein Frust
erst mal. Darüber hatte ich mich mit meiner Strickfreundin Gabi ausgetauscht, die
sich genau mit dieser Wolle für genau diese Jacke bevorratet hatte und mir
anbot, für mich die Zeitschrift und die Wolle zu besorgen. Das hat dann alles
prima geklappt. Nochmals vielen Dank.
Die Originalfarbe anthrazit war zwar nicht mehr auf Lager, aber
mit hellblau war ich überaus zufrieden. Das Rückenteil war dann recht
schnell gestrickt. Das linke Vorderteil bereitete mir im April Kopfzerbrechen und mehrfach war das Ribbelmonster zu Gast und dann fiel ich ins „Strickloch“ oder vielleicht auch in einen Strick-Burnout. Im Mai und Juni habe ich nicht eine Masche
gestrickt!
Anfang Juli traf ich dann in Heidelberg Andrea beim Machwerk-Kurs,
die erzählte, dass sie genau die Jacke auch auf den Nadeln hat. Das hat mich
dann wohl wieder angefixt. Probleme beim Vorderteil gab es dann komischerweise auch keine mehr. Ich brauchte wohl dringend die
Strickauszeit!
Die Klappen wurden nachträglich angestrickt und mit dem Knopf fixiert.
Fäden vernähen ist
dann auch wieder eine Geschichte, die sich bei mir zieht wie Kaugummi. Aber darüber habe ich schon ausgiebig bei vorherigen Posts gejammert.
Einen heißen
Sommertag hab ich dann zum Spannen der Teile genutzt.
Der Rest ging dann fast
von alleine.
Wenn es dann geschafft ist, ärgere ich mich immer, dass ich mich
mit der Fertigstellung so anstelle, aber jetzt ist alles gut und die Jacke
passt und gefällt.
Wolle: Lana Grossa Lunare von Casa Lana in Köln
Verbrauch: 455g
Knöpfe: aus der eigenen Knöpfleskiste